Bei der Wahl einer Glühbirne richtet man sich nach derer
Leuchtkraft. Diese bezeichnet meist der Lichtstrom in Lumen (lm). Das findet man an der Packung der
Glühbirnen. Die Höhe dieser Einheit bezeichnet wie die Lichtquelle leuchtet.
Wolfram-Glühbirnen hatten den Wert des Lichtstromes bei zirka 13,5 lm/W,
LED-Glühbirnen haben meist 30 - 110 lm/W.
Dennoch ist die Angabe in Watt bei LED-Glühbirnen ihrer Leuchtkraft nicht verhältnisgleich. Man kann sich somit beim Kauf von LED-Glühbirnen danach nicht wie bei klassischen Glühbirnen richten. Die Leistungsstärke einer LED-Glühbirne hängt nämlich nicht nur von der Anzahl der Dioden und deren Leuchtkraft, sondern auch von der Farbtemperatur ab.
Lichtstrom
Der Lichtstrom ist eine wichtige Einheit, an der wir uns beim Kauf von Glühbirnen richten sollten. Es handelt sich um Lichtenergie, die die Quelle innerhalb einer Sekunde ausstrahlt. Es handelt sich somit um eine Form der Leistungskraft.
Klassische Glühbirnen |
Halogen-glühbirnen |
Energiesparlampen |
LED -Glühbirnen |
Lichtstrom |
25 W |
25 W |
5 W |
3 W |
210 - 204 lm |
40 W |
40 W |
9 W |
5 W |
400 - 450 lm |
60 W |
60 W |
13 W |
9 W |
700 - 740 lm |
100 W |
100 W |
22 W |
15 W |
1300 - 1500 lm |
Viele von uns wissen schon, dass sich mit dem Alter der Glühbirne der Lichtstrom reduziert. Dies passiert bei allen Technologien der Lichtquellen. Bei kompakten Glühbirnen sinkt während ihrer Lebensdauer der Lichtstrom auf nur 30 % des ursprünglichen Wertes. Bei LED-Glühbirnen sind es in der Regel 70 % des ursprünglichen Wertes am Ende ihrer Lebensdauer. Die LED-Glühbirne sollte sich nicht überhitzen. Temperaturen über 70° C reduzieren nämlich ihre Lebensdauer. Höhere Temperaturen können durch schlechte Konstruktion, aber auch ihre unpassende Platzierung verursacht werden. Deshalb sollte eine LED-Lampe unter einem Lampenschirm nicht mit einem anderen Leuchtmittel kombiniert werden.
Es sollte auch festgestellt werden, ob der angegebene Lichtstrom sofort zur Verfügung steht, oder ob die Glühbirne fließend aufleuchtet.
LED-Glühbirnen leuchten sofort auf,
kompakte Glühbirnen starten demgegenüber
einige Minuten lang. Sie sind somit nicht für Zimmer, wo
Licht oft an- und ausgeschaltet wird, geeignet. Häufiges Ein- und Ausschalten reduziert auch ihre Lebensdauer deutlich.
Lichtintensität
Als Lichtintensität bezeichnet man einen Teil des Lichtstroms, der auf eine gewisse Fläche strahlt. Sie hängt vom Lichtstrom der Leuchtquelle, vom Strahlwinkel und von der Entfernung der Fläche von der Quelle ab.
Es handelt sich um eine weitere wichtige Einheit, die einfach mit einem Luxmeter gemessen werden kann. Lichtintensität einzelner Räume finden Sie in der Tabelle.
Raum oder Tätigkeit |
Beleuchtung (lx) |
Treppen |
30 |
Flur |
70 |
Bad, WC |
150 |
Küche, Wohn- und Esszimmer |
250 - 350 |
Lesen und Schreiben |
500 |
Die Beleuchtungseinheit ist Lux (lx). Das ist die Beleuchtung, die durch den auf eine Fläche von 1 m² fallenden Lichtstrom von 1 lm verursacht wird. Die Beleuchtungsintensität ist jedoch auch durch den Abstand der Quelle von der beleuchteten Fläche (je größer Abstand, desto mehr Lumen werden benötigt) und Winkel / Richtung der einfallenden Strahlen (je schräger die Strahlen fallen, desto schwächer ist die Beleuchtung) gegeben.
Beim Kauf einer Lichtquelle muss man somit auf der Verpackung die Anzahl der Lumen (lm) ermitteln, denn das ist die gesamte Lichtmenge, die die Lichtquelle in alle Richtungen in einer Sekunde ausstrahlt.